Seit Januar gilt in Deutschland das nationale Emissionshandelssystem, bei dem der Gebrauch von allen fossilen Brennstoffen mit einem Preis versehen wird. Insbesondere die Sektoren Verkehr und Wärme sind betroffen und somit nicht mehr nur große Industrie- sondern auch die kleinen und mittelständigen Unternehmen. Das Thema Klimaschutz betrifft damit endgültig viele Aspekte unseres alltäglichen Lebens und es lohnt sich sowohl privat als auch aus wirtschaftlicher Sicht mal einen Blick darauf zu werfen.

Hast du dich schon mal mit der Frage beschäftigt, wie groß dein persönlicher CO2- Fußabdruck ist?

Jeder Mensch darf jährlich theoretisch zwei Tonnen C02 verursachen, damit der Treibhauseffekt nicht verstärkt wird. Klingt nach enorm viel, richtig?

Falsch! Alleine 2,8 Tonnen verbraucht eine Person durchschnittlich im Jahr für Strom und Wohnen. Dazu kommen 1,3 Tonnen fürs Heizen, 2,1 Tonnen für den Transport, 3,8 Tonnen für Konsumgüter wie beispielsweise Kleidung oder Elektroartikel und 1,7 Tonnen durch die Ernährung.

Insgesamt landen wir dann schon bei ungefähr 11 Tonnen pro Kopf, also einem sechsfach höheren Wert als angedacht.

Weiterhin erschreckend daran ist, dass in diesem Wert nicht mal der öffentliche CO2- Fußabdruck miteingeschlossen ist, der durch Krankenhäuser, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen auf die Bevölkerung verursacht wird. 


Zeit sich mit der Zukunft auseinander zu setzen

Wer die oben angeführten Zahlen betrachtet, kann glaube ich nicht mehr behaupten der Klimawandel sei Sache der Politik oder der Industrie. Neben jedem einzelnen sind auch mittelständige Unternehmen gefragt, ihre Unternehmensstrukturen anzuschauen und für die Zukunft fit zu machen.

Als Unternehmer trägst du die doppelte Verantwortung: Du musst nun nicht mehr nur als Privatperson darauf achten, deinen CO2-Fußabdruck klein zu halten, sondern du solltest auch in deinem Unternehmen nachhaltige und energieeffiziente Maßnahmen einführen, und zwar so schnell wie möglich.

Im Zuge des Klimaschutzprogrammes 2030 ist das Thema Emissions- und Energieeffizienz fest in der unternehmerischen Agenda verankert worden. Das nationale Emissionshandelssystem (kurz nEHS) untermauert diesen Prozess und sieht vor, dem Klimawandel Einhalt zu gebieten in dem es den Emissionshandel als marktwirtschaftliches Instrument nutzt.

Für kleine und mittelständige Unternehmen bedeutet dies, dass sie sich einen echten Vorteil verschaffen können, wenn sie frühzeitig in klimaneutrale Maßnahmen investieren. Die Gründe dafür?

1. Du bist Vorreiter und damit dem Wettbewerb einen Schritt voraus

Die Modernisierung deiner internen Prozesse hin zu klimaneutralen Maschinen, Geräten, Fahrzeugen und Gebäuden senkt langfristig erheblich deine Kosten für Wartungen und Instandhaltungen. Da ab 2026 jede Tonne CO2 ersteigert werden muss, lohnt es sich jetzt die Rahmenbedingungen für ein emissionssparendes Unternehmen festzustecken, um Mehrkosten in den nächsten Jahren zu minimieren bzw. zu verhindern. Hinzu kommt, dass besonders energiesparende Unternehmen kosteneffizienter sind, denn Energiekosten sind Produktionskosten.

2. Du bekommst mehr Unterstützung denn je

Auf Grund des nationalen Emissionshandelssystems bietet der Staat viele Förderungen für KMU’s an, um ihnen die Umstellung auf klimaneutrale Prozesse zu erleichtern. Sowohl die Umstellung von Arbeitsprozessen zu umweltfreundlichen Neuerungen als auch die Finanzierung verschiedener Investitionen können in höherem Maße als üblich besteuert und reinvestiert werden.

3. Du erzielst schon mit kleinen Taten eine große Wirkung

Um staatliche Förderungen zu erhalten benötigst du keine großen Investitionssummen. Bereits nach 10% Energieeinsparung bist du zur Nutzung von Fördermaßnahmen berechtigt.

4. Dein Unternehmen hebt sich vom Rest ab

Gestaltest du nachhaltige Prozesse in deinem Unternehmen, zahlst du damit auf das Konto eines positiven Unternehmensimages ein. Denn die Aufmerksamkeit und die Nachfrage nach klimafreundlichen Akteuren auf dem Markt wächst. Die Menschen möchten mit Unternehmen zusammenarbeiten, die sich mit der Zukunft und der Umwelt beschäftigen.

Das Klimaschutzprogramm 2030 wird die nächsten zehn Jahre zu zentralen Veränderungen in unserer Gesellschaft führen.

Dieser Prozess ist notwendig und lässt sich nicht aufhalten.

Klimapolitik betrifft heute den Mittelstand genau so stark wie die Industrie und sie ist zu einem Werkzeug für zukunftsfähiges Unternehmertum geworden. Wenn du deine Arbeitsprozesse mit den Vorteilen von erneuerbaren Energien vereinst, kannst du dich langfristig erfolgreich auf dem Markt gegen Wettbewerber durchsetzen und gleichzeitig helfen unseren Planeten zu retten.


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