Innovation neu gedacht

Diesmal zu Gast: Carina Wanninger

Die heutige Podcast Folge dreht sich rund um das Thema Innovation. Carina Wanninger und ich sprechen darüber wie Nachhaltigkeit als Innovationsmotor benutzt werden kann. Hast Du Dich auch schon mal mit der Frage beschäftigt, wie innovative Prozesse und Nachhaltigkeit interagieren können?  

In dieser Podcast Folge erfährst Du: 

  • Wie sich Innovation seit der Corona Krise gewandelt hat  
  • Warum ein Outside-In-Denken nötig ist, um langfristig innovativ erfolgreich zu sein  
  • Wie KMU’s Innovation und Nachhaltigkeit leben können  

Ich hoffe, dass Du aus unserem Gespräch Inspiration und Motivation für Dich und deinen beruflichen Alltag mitnehmen kannst!

Uns interessiert was Du denkst:

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Wenn Du dieses Thema auch spannend findest und einen Changeprozess gerne in deinem Unternehmen integrieren möchtest, dann kannst du jetzt ein kostenlosen Strategiegespräch bei uns buchen und wir helfen dir dein Unternehmen auf Zukunft auszurichten.

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Liebe Grüße,

dein Branding4Future Team!


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Bist Du am Start? Dann freuen wir uns, Dich bald im B4F Camp begrüßen zu dürfen.



Die, in der wir Nachhaltigkeit als Innovationsmotor nutzen

00:02:22
Charlotte Maxeiner: Liebe Zuhörer, heute kommt der vierte Teil des DNA4Future Stranges in der Podcastfolge dran. Und zwar die Nachhaltigkeit als Innovationsmotor. Ich habe wieder glücklicherweise die Carina zu Gast und sie wird uns ausführlich über das Thema informieren. Hallo Carina!

00:02:49
Carina Wanninger: Hallo Charlotte, hallo zusammen, ich freue mich auch, dass ist der vierte und letzte Teil der Reihe aber wir werden definitiv noch weitere Folgen aufnehmen, versprochen.

00:03:19
Charlotte Maxeiner: nein, es werden noch viele Folgen folgen, haha, Wortspiel. Ich wollte nochmal kurz auf die letzte Folge eingehen. Da hatten wir ja nachhaltige Kommunikation besprochen. Einfach um unsere Hörer nochmal so ein bisschen da abzuholen. Bevor wir jetzt auf den vierten Strang eingehen und man irgendwie denkt was war nochmal das letzte mal das Thema. Also bei der nachhaltigen Kommunikation ging es ja darum, wirklich die Unternehmensziele und die Unternehmens Vision, die man gerade in puncto Nachhaltigkeit hat, transparent an seine Mitarbeiter, aber auch an seine Stakeholder und seine Kunden zu transportieren.

00:03:58
Carina Wanninger: Genau. Ja, da ging es eben ganz allgemein um Kommunikation und wie wichtig die interne Kommunikation ist, dass man immer alle mitnimmt, alle an Bord nimmt. Und ja, es ging auch vor allem darum, dass man diese Greenwashing Falle vermeidet, und genau den Mut hat, ehrlich und transparent diesen Weg, auf den man sich ja mit der Nachhaltigkeit begibt, einfach zu kommunizieren.

00:04:21
Charlotte Maxeiner: Super. Ja, dann haben wir das jetzt auch nochmal zusammengefasst. Gut, ich würde sagen, wir starten mit der Nachhaltigkeit als Innovationsmotor. Finde ich total spannend, weil wir ja immer wieder von Innovation sprechen und das ist so ein alltägliches Wort auch in unserer Arbeitswelt. Ich glaube, es wird ja immer wieder von Innovationen gesprochen. Innovative Ideen, innovative Prozesse. Was heißt es für dich, innovativ zu sein? Also wie hängt das für dich auch mit unserem Thema Zukunftsfähigkeit zusammen?

00:04:56
Carina Wanninger: Ja, jetzt muss ich, um das zu klären, vielleicht ganz kurz ausholen und dieses alte, also für mich alte Innovations Verständnis, zu erklären. Es wird ja auch immer noch so gelebt. Du hast es ja gerade angesprochen, irgendwie innovativ. Das Wort begegnet uns überall und früher, da war Innovation fast schon eine Wettbewerbs pflicht und es ging bei Innovationen auch immer um hohe Geschwindigkeit, um maximale Effizienz und vor allem immer um Wachstum. Also Innovation war eher zu schnell als zu langsam. Und es war wirklich so ein Hype, fast schon um Agilität. Also je agiler, desto schneller, umso besser. Und es gab da so allerlei Innovationsprozesse und Workshops, da denk ich direkt an Design Thinking und so weiter. Aber Innovationen wurden sehr oberflächlich gedacht. Also Hauptsache innovativ. Es wurde so die Sache als solches gesehen. Also Hauptsache ja, es war eigentlich mehr neu statt innovativ. ABer war es nützlich? Das war immer so fragwürdig und der Fokus von Innovation lag einfach immer ganz klar auf Profit und auf Gewinnen. Also man hat dieses Innovative inszeniert, einfach, sag ich mal. Und dann habe ich so bemerkt, was wirklich der Knackpunkt oder der Wendepunkt war. Dass war dann Corona und die Krise, die damit einfach einherging. Und wie wir wissen Krisen setzen immer ein hohes Maß an Kreativität frei. Und die Not, das ist tatsächlich so, macht erfinderisch. Wir haben alle gemerkt Digitale Geschäftsmodelle sind auf einmal aus dem Boden geschossen. Wir mussten uns alle neue Konzepte überlegen, wie wir miteinander arbeiten. Ich mein, allein wir bei Branding4Future: Workshops mussten wir auf einmal digital abhalten. Das war auch ein Lernprozess für uns. Aber wir sind den so Schritt für Schritt gegangen. Und wie ich meine aus Corona ist so ein neues Innovations Verständnis entstanden. Also wir haben gemerkt, wir müssen Innovationen viel komplexer denken. Wir müssen so dieses Big Picture im Auge behalten, um da auch große Zusammenhänge zu verstehen. Also es geht auch nicht mehr so um Schnelligkeit, sondern wir wollen uns jetzt auf diese Innovationen auch konzentrieren. Dazu braucht es Ruhe, Entspannung und vor allem Stimulation aus ganz, ganz unterschiedlichen Bereichen, unterschiedliche Perspektiven. Es ist dafür auch für diese neue Art der Innovation eine Fehlerkultur wichtig. Dass man das spielerisch angehen kann, dass man auch den Mut hat zum Experimentieren. Und das braucht natürlich auch eine ganz andere Art der Unternehmenskultur. Vertrauen ist wichtiger. Auch die Führungskräfte müssen da anders ran gehen. Und wie gesagt Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit sind wichtig. Also nicht mehr Profit und Gewinn steht an erster Stelle, sondern der Mensch. Die Gesellschaft. Die Natur. Und um jetzt irgendwie deine Frage zu beantworten: Also für mich ist Innovation. Wenn ich mich wirklich bewusst mit einem konkreten Problem auseinandersetze, also sei es gesellschaftlich, ökologisch und wenn ich dann dafür kreative Lösungen finde. Ja, jetzt habe ich viel geredet und deine Frage zur Zukunftsfähigkeit nicht beantwortet.

00:08:42
Charlotte Maxeiner: Überhaupt nicht schlimm, weil ich fand es sehr interessant. Ich habe jetzt gerade auch nochmal den Gedanken gehabt, das heißt ja im Prinzip auch Innovation wurde ja auch immer so interpretiert, dass man dringend neue kreative Ideen braucht. So kam es bei mir immer an und ich glaube, gerade wenn man die Nachhaltigkeit hier mit rein nimmt, geht es ja eher darum, vielleicht mal die Sachen, die man schon hat, anzugucken und mit Innovationen zu bestücken und zu befüllen.

00:09:07
Carina Wanninger: Definitiv. Und wir können Innovation auch nicht mehr nur in Projekten denken, dass sie irgendwie endlich ist, sondern Innovation kann man auch als Prozess eines nie endenden Prozesses verstehen und das hat auch Corona deutlich gemacht, dass es eben Vielfalt braucht statt Eindimensionalität. Und ich hab’s vorhin schon angesprochen Es ist einfach wichtig, auf spielerische Art und Weise auch immer wieder für Irritation und Abweichung zu sorgen, dass man Dinge hinterfragt und wie du sagst, auch nochmal hinsichtlich der Nachhaltigkeit beleuchtet. Unternehmen, die sich krampfhaft am Hier und Jetzt festhalten und sich an diese alten Spielregeln der Innovation noch klammern, die werden da über kurz oder lang einfach scheitern, weil Sinnhaftigkeit viel wichtiger ist als so eine tolle Marketing Inszenierung, sag ich mal.

00:10:01
Charlotte Maxeiner: Sinnhaftigkeit hängt ja dann aber auch mit der Zukunftsfähigkeit zusammen.

00:10:06
Carina Wanninger: Definitiv ja. Würde ich so sagen. Ja.

00:10:09
Charlotte Maxeiner: Kommt noch was dazu? Was so für den Aspekt zukunftsfähig sein ganz wichtig ist. Beim Thema Innovation?

00:10:22
Carina Wanninger: Ja, wir hatten über Sinnhaftigkeit gesprochen, wir haben über Nachhaltigkeit gesprochen und dass man eben diese Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. Es gibt ja diese Design Thinking Methode, wo es einfach auch schon innovativ war, dass man den Kunden in den Mittelpunkt rückt, also dass man immer wieder dann das Produkt anpasst, Prototyping macht und Interviews durchführt. Und das kann man jetzt ergänzen, weil Bedürfnisse sind ja immer noch wichtig. Aber dass sich da vielleicht auch die Bedürfnisse der Umwelt und der Gesellschaft einfach mit einbeziehen.

00:10:57
Charlotte Maxeiner: Okay, weil du hattest eben gesagt, du hast die Frage noch nicht beantwortet, aber eigentlich war sie schon noch mit drin.

00:11:03
Carina Wanninger: Eigentlich war sie beantwortet. Ja, ich hätte auch gedacht mit der Zukunftsfähigkeit.

00:11:09
Charlotte Maxeiner: Ich habe deshalb nochmal nachgehakt, weil ich dachte, vielleicht fehlt noch irgendwas, aber ich glaube, es ist alles mit drin. Ja, total spannend, dass du sagst, dass auch hier Corona wieder, ich sag mal den Ball ins Rollen gebracht hat und dann auch wieder die neue Richtung angibt. Ich habe gestern gelesen, dass ja Ende Juni jetzt die Homeoffice Pauschale endet. Heißt es Pauschale? Ich weiß es nicht. Diese Pflicht zum Homeoffice endet Ende Juni. Und ab dann sollen ja alle wieder quasi ins Büro gehen. Und jetzt habe ich überall gesehen, es werden Umfragen gemacht, ob die Leute das überhaupt wollen. Also all das, was jetzt angestoßen wurde. Das letzte Jahr an neuen Prozessen in der Arbeitswelt wird ja jetzt quasi wieder ein bisschen zurückgeschraubt dadurch, dass die Corona Zahlen zurückgehen. Nun, ich bin ganz gespannt, was sich durchsetzen wird und was nicht.

00:12:02
Carina Wanninger: Wirklich spannend ist es ja. Ich merke es ja selbst in meinem Umfeld. Also ganz unterschiedlich einfach mit den Themen umgegangen wird. Man freut sich ja auch wieder drauf irgendwie. Dieser soziale Austausch ist ja auch total wichtig, aber es wird mit Sicherheit anders sein. Man wird es genießen, trotzdem mal in Ruhe im Homeoffice arbeiten zu können. Also ich glaube, dass so beide Welten einfach nebeneinander existieren werden. Also ja, spannend auf jeden Fall.

00:12:29
Charlotte Maxeiner: Und da wurde ja dann auch Innovation wirklich in den Alltag gepackt. Weil ich glaube, alleine jeder, der eine Familie hat und ins HomeOffice geschickt wurde, musste erst einmal innovativ werden und sich überlegen: „Okay, wo arbeite ich jetzt zu Hause, wo richtig mir das Büro ein“. Und da hat Corona für mich, also stimme ich dir zu ganz viel mit angeregt und verändert. Ich bin auch gespannt, wie es jetzt dann weitergeht.

00:12:53
Carina Wanninger: Ja, man musste sehr flexibel sein. Es war einfach nicht irgendwie. Ich hatte da keinen Plan vor mir, den ich abarbeiten konnte, sondern es musste auch spielerisch herangegangen werden. Ich merke es auch wenn ich dich sehe, irgendwie auch so auf dem Sofa sitzend arbeiten. Mal hier, mal da, irgendwie und bei mir ja genauso: Ich hab keine Tür – Man musste da erfinderisch werden.

00:13:18
Charlotte Maxeiner: Ja, total. Ich kann ganz schlecht an einem Fleck in der Wohnung arbeiten. Also ich wander tatsächlich vom Schreibtisch zum Esstisch und dann mal zum Couchtisch. Einfach weil ich dann das Gefühl habe, dass es wie so ein eine Neuausrichtung ist. Und wenn du im Büro wärst, würdest du vielleicht einfach mal kurz rausgehen und mit einem Kollegen quatschen oder so..

00:13:38
Carina Wanninger: Genau. Hab ich letzthin gelesen: Die Kaffeemaschine ist das Lagerfeuer der Neuzeit. Wo die besten Ideen gesponnen werden, da haben wir es wieder. da wird die Innovation gelebt.

00:13:52
Charlotte Maxeiner: Also wer die Innovation sucht, sollte sich zur Kaffeemaschine begeben.

00:13:56
Carina Wanninger: Genau.

00:13:57
Charlotte Maxeiner: Nee, aber das stimmt natürlich. Sondern durch den Smalltalk. Und wenn man noch im und eigentlich im Kopf beim Arbeiten ist, dann entstehen glaube ich wirklich viele gute Ideen.

00:14:08
Charlotte Maxeiner: Du hast mal zu mir gesagt, die Verbindung von Innovation und Nachhaltigkeit ist ein Schlüsselfaktor bei der Lösung kommender Herausforderungen. Was genau meinst du damit?

00:16:27
Carina Wanninger: Ja, wir hatten glaub ich schon mal in einer anderen Folge über Inside out Denken gesprochen. Also wenn Unternehmen, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, haben sie eben dieses inside out Denken. Also Sie sehen die Nachhaltigkeit losgelöst vom Kerngeschäft. Also bei Nachhaltigkeit geht es den meisten Unternehmen eben darum, so negative Auswirkungen, die sie haben, zu vermindern oder zu vermeiden. Also alles schön und gut. Diese Energieeinsparungen CO2, das soll auch jeder machen. Aber eine viel größere Hebelwirkung hat man mit einer Uhrzeit im Denken. Also das heißt, wie es auch vorhin bei beiden bei deiner ersten Frage angesprochen hatte, einfach zu überlegen, welche sozialökologischen Herausforderungen gibt es gerade oder in Zukunft auch? Also eine Herausforderung meine ich damit mit Umwelt und Klimaschutz beispielsweise. Demografischer Wandel ist eine Herausforderung. Was jetzt schon ganz spürbar ist, auch schmerzhaft, ist die Ressourcenknappheit. Also jetzt ist sie angekommen. Vorher haben wir immer nur darüber geredet. Ja, aber es geht auch um Bereitstellung sicherer, sauberer und effizienter Energie oder Rückgang der biologischen Vielfalt. Also es gibt viele Herausforderungen, mit denen man sich eben beschäftigen kann. Und als Unternehmen dann überlegt, wie man eben mit seinem Kerngeschäft zur Lösung beitragen kann. Und dann ist Nachhaltigkeit nicht mehr losgelöst vom Unternehmen, sondern Nachhaltigkeit dient eigentlich als Treiber, als Innovationsmotor, der in der Unternehmens DNA dann auch verankert ist. Und ja, das deckt sich natürlich mit diesem neuen Verständnis der Innovation, wo wir auch grad drüber gesprochen haben. Und eine Verbindung von Innovation und Nachhaltigkeit kann dann eben einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung des Ziels einer nachhaltigen Entwicklung leisten. Also oft verteufelt man ja die Unternehmen, die sind schuld an dem Problem, aber wir drehen das einfach mal rum. Unternehmen können wirklich da einen Beitrag leisten, wenn sie eben dieses Potenzial erkennen.

00:18:47
Charlotte Maxeiner: Super interessant. Das heißt nämlich dann auch quasi, dass gerade wenn sich jetzt so eine Synergie ergibt zwischen Nachhaltigkeit und Innovation, dass da die Zukunft quasi von der Arbeitswelt total positiv beeinflusst werden kann, wenn wir anfangen, innovative Denkprozesse mit einzuführen.

00:19:04
Carina Wanninger: Auf jeden Fall ja.

00:19:07
Charlotte Maxeiner: Wie würde das aussehen? Also wenn du jetzt ein Bild von der Zukunft malen würdest, Innovation und Nachhaltigkeit in den Unternehmen gelebt werden, Was für einen Einfluss hätte das auf Wettbewerb, auf die Kunden generell? Auf den Markt?

00:19:24
Carina Wanninger: Es hätte einen sehr großen Einfluss. Wir müssen vielleicht einen Schritt vorweg gehen. Wir müssen ganz viele Perspektivwechsel dafür vornehmen. Also was verstehen wir eigentlich unter Innovation? Weil wir müssen weg von einem linearen Denken, was wir aktuell haben. Wir müssen in Kreisläufen denken. Und da geht’s jetzt für mich nicht um die Recycling Fähigkeit von einer Plastik Champagnerflaschen. Sondern wir müssen ganzheitlich denken, so dieses Big Picture im Auge behalten. Also wenn wir Produkte, Prozesse, Dienstleister entwickeln, dann muss das immer im Hinblick auf die gesamte Nutzungsdauer entwickelt werden. Es ist ganz wichtig! Wir müssen gesunde Materialien einsetzen. Die Herstellung muss mit erneuerbaren Energien funktionieren, wo wir auch immer wieder versuchen, Wasser einzusparen und wie gesagt, auch bei der Entwicklung schon an dieses Kreislaufs gedenken, dass es auch wirklich recycelt werden kann, wieder in den Umlauf gebracht werden kann. Und auch da hier so ein Umdenken, dass wir nicht mehr an Abfällen denken, sondern nur noch in Rohstoffen. Es gibt ganz viele dieser Perspektivwechsel, die wir vornehmen müssen. Einer ist auch, wir reden ja immer davon, den ökologischen Fußabdruck zu vermindern. Wieso nicht einen positiven Fußabdruck hinterlassen? Da rede ich jetzt wieder dies Inside out denken, vermindern, vermeiden. Aber Nachhaltigkeit bedeutet nicht immer nur Reduktion und Verzicht, sondern es geht eigentlich darum, Bedürfnisse zu befriedigen. Wie ich schon gesagt, habe aber auch die Umwelt und die Natur mit einzubeziehen. Bestes Beispiel ist, wenn ich bei der Natur bin. Die Natur macht es uns vor. Es gibt nur Kreisläufe in der Natur und alle Kreisläufe vom minimal kleinsten Kreislauf, die in der Zelle abläuft, bis zum großen und global gesehenen Kreislauf. Alle Kreisläufe sind miteinander verbunden. Das ist unglaublich komplex, aber dafür auch effizient und resilient. Und auch in der Natur gibt es keine Abfallprodukte. Also was ein Organismus nicht mehr benötigt, kann für einen anderen ein sehr nützlicher Nährstoff sein.

00:21:43
Charlotte Maxeiner: Genau das wäre jetzt so was. Da würde ich gerne nochmal drauf eingehen, weil du meintest, wir sollten uns davon lösen, Abfälle zu schaffen und lieber quasi auf die Ressourcen uns konzentrieren. Kannst du da nochmal genauer drauf eingehen? Wie sieht sowas aus? Was stellst du dir darunter vor,

00:21:56
Carina Wanninger: wenn man das in einem Unternehmen lebt? man könnte eine Industrie Symbiose eingehen. Das heißt ich kann mir überlegen, wie ist dann mein Materialfluss? Was hab ich dann für Abfall in Anführungszeichen? Produkte, die ich eben nicht mehr benötige, die irgendwo auf der Deponie beseitigt werden und kann mir dann Partner im Unternehmen suchen, für die vielleicht genau dieses vermeintliche Abfallprodukt ein ganz wichtiger Rohstoff ist,

00:22:33
Charlotte Maxeiner: wo man dann quasi auch wieder viel, viel mehr netzwerken würde und wirklich nicht mehr so ganz im Wettbewerb wäre, sondern eher guckt, wie können wir uns hier Hand in Hand bewegen?

00:22:43
Carina Wanninger: Genau das ist auch so ein Perspektivwechsel. Also es geht nicht immer nur um Konkurrenz, sondern um wirklich diese nachhaltige Entwicklung voranzutreiben, braucht es auch eine neue Form der Kooperation. Also auch das ist Innovation für mich, dass wir uns irgendwie eine Art Netzwerk Ökonomie aufbauen zwischen Forschung, Politik und der Praxis, den Unternehmen, aber auch vielleicht innerhalb von Lieferketten gedacht und über einzelne Branchen hinweg.

00:23:14
Charlotte Maxeiner: Ich würde jetzt gerne die Frage stellen, ob du glaubst, dass die Unternehmer schon dafür bereit sind. Aber ich glaube, die Frage stellt sich nicht, sondern die Frage, die eher spannend ist, lautet: Wie lange können sich Unternehmer noch erlauben, nicht so zu denken und nicht bereit dafür zu sein, oder?

00:23:31
Carina Wanninger: Ja, ich glaube, dass tatsächlich viele dafür bereit sind. Also gerade der kleine mittelständische Unternehmer, also da wird sich viel ausgetauscht. Aber oftmals fehlt da vielleicht noch an der Zeit oder den richtigen Plattformen irgendwie. Also das muss man mal gucken. Ich denke, die Bereitschaft dafür ist schon da. Aber wie gesagt, dieser Perspektivwechsel.

00:23:54
Charlotte Maxeiner: aber es fehlt eher an Information. Auch genau da mal aufzudröseln und zu gucken Was gibt es überhaupt alles für Möglichkeiten und was ist auch davon meine Pflicht? Also es gibt da auch ein paar Gesetze dazu, die beachtet werden müssen. Und ich glaube, da könnte es eher sein, dass Unternehmen da überhaupt vielleicht nicht. Entweder die Zeit oder den Blick dafür haben, dass sie das machen müssten.

00:24:21
Carina Wanninger: Ja, ja. Ich denke, hier geht’s auch um Impulse und dadurch ebenso eine andere Denk und Sichtweise anzuregen. Und das ist ja auch so ein bisschen, was wir bei Branding4Future versuchen, dass wir das irgendwie nicht in einem Mega Fachartikel packen, sondern dass wir das eben. Wir wissen, dass Unternehmer innen, Geschäftsführerin oder Führungskräfte wenig Zeit haben und gerade im Mittelstand ist, sodass sie eben mehrere Bereiche abdecken müssen. Also noch weniger Zeit haben. Von daher, dass wir das irgendwie so ja in kleinen Happen und gut verdaulich aufbereiten. Und da gibt’s ganz spannende Bereiche. Irgendwie nochmal: Innovation muss nicht immer ein Produkt oder eine neue Technologie sein. Das können auch innovative Geschäftsmodelle sein. Irgendwie Geschäftsmodelle neu überdenken, weil wir haben jetzt von Kreisläufen gesprochen und wer in Kreisläufen denkt, der muss sich natürlich auch überlegen wie komme ich wieder an meine Rohstoffe ran, wie bekomme ich die zurück, wenn ich die ja verkauft habe? Sind sie erst einmal weg. Und da gibt’s mittlerweile auch schon Leasing Modelle. Man kann sich beispielsweise auch eine Jeans leasen. Naja, auch dafür ist natürlich bei uns Kunden auch ein Umdenken nötig. Nein, das ist so. Man möchte die Dinge ja gerne besitzen. Beim Carsharing ist es schon angekommen. Nun, das ist akzeptiert. Aber ne Jeans wieder zurückgeben, oder? Genauso könnte es ja die Waschmaschine sein, die ich nach drei hundert Mal waschen wieder zurückgeben kann. Oder ich weiß nicht, wie viele Handys hast du da wo du gerade bist?

00:26:08
Charlotte Maxeiner: das ist ja jetzt fies.

00:26:10
Carina Wanninger: ich meine nur. dass sieht bei mir genauso aus. Ich meine nur was, was dafür Potenzial auch an Rohstoffen liegt.

00:26:19
Charlotte Maxeiner: Ja, das stimmt. Also ich habe wirklich gerade drei Handys in dieser Wohnung und nur eins davon benutze ich.

00:26:25
Carina Wanninger: Genau. Und das geht ja nicht nur dir und mir so. Das geht ja ganz vielen so. Und wenn man eben da in neuen innovativen Geschäftsmodellen denkt, dann bekommt man da die Rohstoffe auch wieder zurück. Es gibt auch schon Rohstoff Banken in der Baubranche beispielsweise kann man Gebäude als digitale Material lagern, dann kann man die Materialien registrieren auf Online-Plattformen. Also da gibt’s echt schon schon spannende Sachen. Und auch wenn man ein Produkt nennt. Ich hab vorhin die Natur angesprochen, dass ist vielleicht noch ein Bereich, den ich zu Innovationen ansprechen möchte, weil den finde ich persönlich total spannend, weil ich aus der Forschung komme. Weiß nicht. Wir hatten schon mal über biomimikry gesprochen. Das ist ja von der Natur lernen quasi und Sachen nachahmen. In der Forschung wird sie schon viel damit beschäftigt. Auch wieder ein Beispiel hab ich aus der Baubranche Beton, wenn du dir anschaust als Klimakiller Nummer 1 eigentlich fast. Der aber ueberall verwendet wird. Logisch, weil er ebenso tolle Eigenschaften hat. Und da gibt’s Unternehmen aus USA, die sich eben damit beschäftigen und die arbeiten an einem Zement, der wie Korallen wächst. Also der ahmt quasi die Kalkproduktion von den Korallen nach. Und es hat sogar zwei positive Effekte. Also das ist ein synthetischer Prozess und der bindet CO2 aus der Atmosphäre. Also dadurch wäre schon mal die CO2-Bilanz von Beton neutralisiert und auf der anderen Seite ist dadurch Weiß eben ein synthetischer Prozess. Ist der Abbau von Kalkstein in der Natur obsolet. Also auch da irgendwie von der Natur lehnten einfach komplett Andersdenken. Das ist auch dieses mit diesen positiven Fußabdrücken total cool.

00:28:32
Charlotte Maxeiner: Ja, das ist eigentlich doch das perfekte Beispiel für Innovation nachhaltig gedacht.

00:28:38
Carina Wanninger: Genau und so vollkommen. Ja, man sagt ja immer so disruptiv. Irgendwie so komplett neu gedacht. Also ähnlich wie Ford, der hätte ja ein schnelleres Pferd irgendwie züchten können. Er hat aber das Auto erfunden. Es ist so einfach, dieses komplette Umdenken beim Zement, nicht die Herstellung könnte man ja auch sagen. Okay. Das weniger CO2 freigesetzt wird. Nie komplett anders gedacht. Wieso nicht bei der Herstellung CO2 binden? Ja, komplett andere Herangehensweise.

00:29:10
Charlotte Maxeiner: Richtig cool.

00:29:31
Charlotte Maxeiner: Um jetzt nochmal ein bisschen zurückzukommen in den Mittelstand und von der Innovation, die wir heute gerade besprechen. Welche Fragen sollten sich denn Unternehmer stellen, wenn sie innovativ nachhaltig agieren möchten?

00:29:47
Carina Wanninger: Ja, da muss uns klar sein, dass eine nachhaltige Entwicklung, die verlangt einfach Veränderungen, Veränderung durch Innovation. Und jeder Unternehmer sollte sich da erst einmal sein Kerngeschäft eben anschauen. Wo hast es eigentlich vorhin schon ein bisschen angesprochen und sich wirklich die Frage stellen, welche Produkte, Produktionsprozesse usw. gibt es eben im Unternehmen? Wie nachhaltig sind sie? Und sich dann auch überlegen müssen sie aufgegeben werden und in mehr oder weniger ähnlicher oder sogar in radikal anderer Form neu geschaffen werden. Also auch da wieder dieses kreative Zerstören. Disruption. Das heißt ja, um so eben neue, nachhaltigere ruckte und aber auch Dienstleistungsangebot eben zu schaffen und die alten zu ersetzen. Und am besten wäre es natürlich, die so neu zu schaffen, dass die alten unattraktiv werden oder sogar obsolet wie in dem Fall von dem Zement. Und dann kann es natürlich passieren, dass man in diesem Zuge auch nochmal das Kerngeschäft überdenken muss. Auch hier wieder dieses neue Geschäftsmodelle. Auch wie die Autoindustrie beispielsweise, die im Carsharing eben ihr neues Geschäftsmodell gefunden haben, anstatt sich ausschließlich auf die Gestaltung ökologischer Autos zu fokussiert. Ökologisch in Anführungszeichen. Genau.

00:31:30
Charlotte Maxeiner: Super, super spannend auch, d. h. im Prinzip. Man könnte ja auch sagen, man könnte so ein Fading out Ansatz ansetzen. Also dass man wirklich nach und nach die Prozesse umstrukturiert und quasi Innovation so Stück für Stück mit einführt in diese beständigen Prozesse, die es schon gibt.

00:31:52
Carina Wanninger: Genau wie ich vorhin schon gesagt habe, eben als Prozess sehen und nicht als einzelnes abgeschlossenes Projekt. Und dann muss man sich natürlich einfach auf den Weg begeben und dann Schritt für Schritt vorwärts gehen.

00:32:25
Charlotte Maxeiner: Eine Frage, die sich Unternehmen bestimmt immer dabei stellen, ist Warum soll ich das jetzt machen? Was ist denn der Ertrag, den ich davon habe? Also was bringt mir das, mich da umzustellen? Und dann würden wir ja wieder antworten. Langfristig ist es eine super Investition, weil man quasi sich zukunftsfähig aufstellt und damit Geld verdienen kann. Glaubst du, dass diese Denkweise, dass man gleichzeitig nachhaltig und wirtschaftlich erfolgreich sein kann, schon da ist? Schon in dem Bewusstsein der Unternehmen da ist? Oder glaubst du, dass das noch nicht so wirklich verstanden wurde?

00:33:02
Carina Wanninger: Was auf jeden Fall angekommen ist in den Unternehmen, das die Nachhaltigkeit wichtig ist. Also das spüren die ja schon. Weil eben durch Ja in der Politik, aber vor allem beim Kunden. Also viele Anfragen kommen, die mit Nachhaltigkeit zu tun haben. Die meisten denken aber, dass Nachhaltigkeit eher so parallel dazu existiert. Also ich kann schon erfolgreich sein mit der Nachhaltigkeit. Aber was definitiv gerade in den KMUs noch nicht angekommen ist, dass eben wirtschaftlicher Erfolg auch durch, gerade eben durch die Nachhaltigkeit kommen kann. Also klar, es gibt Start ups da auf jeden Fall, weil bei vielen Start ups, die haben eben schon ein nachhaltiges Business-Modell da schon hat diese klassischen kleinen mittelständischen Unternehmen, da würde ich sagen noch nicht.

00:33:58
Charlotte Maxeiner: Warum ist das so? Was glaubst, woran das liegt?

00:34:01
Carina Wanninger: Gibt wahrscheinlich viele unterschiedliche Gründe. Oft sind es ja dann auch selbst die Geschäftsführer Geschäftsführerinnen, die sind oft für mehrere Bereiche gleichzeitig verantwortlich. Naja, da fehlt es definitiv an der Zeit, dann auch wirklich mit allem auf dem Laufenden zu bleiben. Hatte ich ja vorhin auch schon mal angesprochen und das ist definitiv glaube ich ein Problem. Man beschäftigt sich dann nicht so mit Dingen, die nicht wirklich business as usual sind und die werden dann oft zurückgestellt. Was ich aber auch immer bemerke, eben bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen, dass Veränderungen nicht so gut aufgenommen werden. Also die wären eher störend empfunden für den reibungslosen Geschäftsablauf. Also auch da muss man eher bevor man jetzt sagt wir innovieren und wir sind jetzt nachhaltig, muss man vielleicht einen Schritt zurückgehen und erstmal an der Unternehmenskultur als solche arbeiten. Sonst wird es nicht funktionieren. Nein, nein, weil da muss einfach eine Bereitschaft zum Wandel auch da sein.

00:35:15
Charlotte Maxeiner: Das wäre dann quasi auch die Grundlage dafür, diese Denkweise loszulassen. Erst mal diesen Perspektivwechsel wieder zuzulassen. Genau das war ja auch so ein bisschen der Kern von jedem einzelnen DNA Strang, den wir besprochen haben. Das auf jeden Fall erst der Perspektivwechsel erfolgen muss. Ja. Ich finde jetzt im Nachhinein. Jetzt haben wir den vierten Teil aufgenommen. Es ist ja wirklich so, dass alle vier interagieren. Also du kannst ja keinen Strang einzeln sehen, sondern es geht wirklich zusammen. Die nachhaltige Kommunikation, nachhaltiges Management und die nachhaltige Strategie in Kombination mit einem neu gedachten Innovations Gedancken sag ich mal mit einer neuen Innovations Haltung. Wollen wir zum schluss noch mal sagen, was sind für dich aus jedem DNA Strang der wichtigste faktor ist? Der wichtigste Fakt, den du gerne nochmal unseren Zuhörern mitgeben möchtest.

00:36:14
Carina Wanninger: Also. Erster Schritt Wirklich ganz wichtig, dass Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie muss, in die DNA, wirklich. Es darf kein Add on sein, nicht losgelöst vom Kerngeschäft und vor allem nicht nur einer Abteilung zugeordnet werden. Das ist schon mal ganz wichtig. Ja, Verantwortung übernehmen ist wichtig, eben sozial, ökologisch und ökonomisch. Also auch diese drei Dimensionen nicht außer Acht zu lassen. Nicht immer nur grün denken. Nachhaltigkeit hat eben drei Dimensionen. Also übernimm Verantwortung und vor allem kommuniziere auch darüber. Nun ja, vorhin schon gesagt intern vor extern. Und ja, ich würde sagen, stelle den Menschen die Natur und die Gesellschaft in den Mittelpunkt deines Handelns. Auch ein wichtiges Learning, wie ich finde. Und ganz wichtig. Nachhaltigkeit ist ein Prozess, der bedeutet, auch Kompromisse einzugehen. Es gibt bei der Nachhaltigkeit kein Schwarz und Weiß, kein nur das ist richtig. Nun, und das ist komplett falsch. Man muss sich einfach mutig auf diese Reise machen und dann Schritt für Schritt vorwärts gehen. Nicht alles auf einmal wollen. Ja und? Einen hab ich noch. Sonja tappe nicht in die Greenwashing Falle ist mir noch gekommen. Das ist vielleicht auch ein ganz wichtiges Learning. Nicht einfach nur auf den Zug aufspringen, aber das zählt auch wieder da drauf ein. Schau, dass es zum Kerngeschäft passt, sonst ist es nicht authentisch.

00:37:49
Charlotte Maxeiner: Ja, cool. Super. Finde ich nochmal schön zusammengefasst die wichtigsten Punkte und gerade am Ende nochmal das Wort authentisch. Egal was man macht, authentisch dabei sein. Und ich glaube auch wieder dieses Menschliche da drin. Umso menschlicher man wird, umso Sinnhafter wird es und umso mehr Sinn es hat, umso einfacher ist es auch dafür Veränderungen anzustoßen, weil einfach eine andere Motivation damit einhergeht. Ja, super, vielen, vielen Dank Carina. Eine super coole Folge geworden. Ich freue mich, dass wir die vierte Folge aufgenommen haben. Naja, von dem DNA Strang natürlich nur genau. Ich freue mich auf die nächste Folge. Vielleicht finden wir auch nochmal ein Thema, wo wir eine ganze Reihe draus machen. Aber wir werden definitiv noch genug Themen haben, die wir besprechen können.

00:38:36
Carina Wanninger: Super. Macht immer wieder Spaß.

00:38:38
Charlotte Maxeiner: Mach’s gut.

00:38:40
Carina Wanninger: Ciao.