Wenn ich dir heute sagen würde, dass sich an deinem Unternehmen in den nächsten 10 Jahren nichts ändert. Wie würdest du reagieren? Würdest Du dich freuen?

Ich glaube nicht, denn dann würde sich ja NICHTS ändern!

Die Sache mit der Veränderung ist etwas verzwickt. Einerseits fürchten wir sie, denn sie schubst uns oft unverhofft in ungewohnte, neue Szenarien, die wir erst kennenlernen müssen, um mit ihnen umgehen zu können. Die Vorstellung, dass sich jedoch so gar nichts ändert, ist aber genauso beängstigend, weil sie uns in den Stillstand zwingt und Wachstum im Weg steht.

Change is a thing you can count on

Ob im Privatleben als auch im unternehmerischen Kontext, Veränderungen passieren einfach. Sie können sehr schnell und unerwünscht auftreten und uns quasi den Boden unter den Füßen wegreißen, sie können aber ebenso positive Entwicklungen, Erfolge und Situationen kreieren, die uns in vollkommene Zufriedenheit versetzen.

Wie können wir Veränderung schaffen, wenn niemand Veränderung mag?

Es ist meistens sehr schwierig die gesamte Belegschaft, ein Team oder gar einzelne Mitarbeiter oder Führungspositionen für Veränderungen zu gewinnen. Viel zu gemütlich ist es ja in den alten Strukturen weiterzuarbeiten, erst recht, wenn man der Überzeugung ist, dass sie eben funktionieren. In großen Konzernen gibt es speziell dafür den Changemanager, der in diesen Momenten Veränderungsprozesse anleitet und gezielt bearbeitet.

Gerade im KMU Bereich, liegt der Wunsch und die Umsetzungskraft von Veränderungsprozessen oftmals aber nur bei sogenannten Einzelkämpfern im Unternehmen, denen es schwerfällt, die restliche Truppe für die Veränderung zu begeistern.

Aber warum ist das so?

Klar, wie bereits oben erwähnt sind Veränderungen beängstigend, machen Arbeit und holen uns aus der Comfort-Zone heraus. Hinzu kommt aber leider auch, dass eine fehlende Wahrnehmung für die Notwendigkeit des Umgangs mit Veränderungen gerade im KMU Bereich weitverbreitet ist. Oftmals merken kleinere Unternehmen erst dann, wie wichtig ein gutes Change-Management ist, wenn “das Kind schon in den Brunnen gefallen ist” – also dann, wenn sie eigentlich schon zum Krisenmanagement übergehen sollten. Diese Situation sollte aber dringend vermieden werden, denn sie behindert das Bestehen aber vor allem das Fortkommen von deinem Unternehmen.

Veränderungspotenziale erkennen

Obwohl Veränderungen sehr undurchsichtig erscheinen, sind sie im Grunde leicht zu verstehen und umzusetzen. Dafür muss man sie etwas genauer anschauen und sie sozusagen in ihre einzelnen Bestandteile aufdröseln.

Change Prozesse sind dann erfolgreich, wenn der ausformulierte Zielzustand erfolgreich umgesetzt wurde. Dafür ist es wichtig zu schauen, welche Ressourcen bereits in deinem Unternehmen vorhanden sind, die du für das Voranbringen der Veränderung gebrauchen kannst.

An dieser Stelle spreche ich aber nicht von den altbekannten Tools, wie der Erstellung eines Strategieplan oder der Zusammensetzung eines Projektteams. Natürlich sind diese Dinge wichtig und unumgänglich aber ihre erfolgreiche Ausarbeitung hängt von sehr weichen Faktoren ab, an die du bisher vielleicht noch nicht beim Changemanagement gedacht hast.

Veränderungsressourcen können zum Beispiel persönliche und soziale Eigenschaften von einzelnen Mitarbeitern sein, Beziehungen zu Steakholdern, anderen Firmen oder Lieferanten oder aber auch Kompetenzen und bestimmte Verhaltensweisen innerhalb deines Unternehmens sein, die ein resilientes Mindset fördern.

So entwickelst du Stabilität und Adaptionsfähigkeit, die dir helfen, Veränderungen erfolgreich zu meistern und sogar in Krisensituationen Futter für starke Nerven bieten.

Der Blick auf deine individuellen internen Stärken und Ressourcen hilft dir dabei, Veränderungspotenziale aufzudecken. Um dich dabei zu unterstützen, Veränderungsprozesse in Zukunft frühzeitig einleiten zu können und auch Veränderungspotentiale in deinem Unternehmen zu erkennen, haben wir im Folgenden die wichtigsten Ansatzpunkte für dich zusammengefasst.

1. Veränderung ist beständig

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass unsere Arbeitswelt im Wandel steckt und du dich da nicht rausnehmen kannst. In allen wichtigen Bereichen können dir Veränderungsprozesse begegnen. Potenziale aber zum Glück ebenfalls. Besonders die Bereiche Wirtschaft, Markt und Organisation, stecken voller Veränderung. Es ist wichtig, hier aktuelle Trends und Geschehnisse im Blick zu haben und diese Beobachtungen mit deinen Veränderungsressourcen zu verbinden. Dann hast du die Möglichkeit, das Veränderungspotenzial deines Unternehmens zu entfalten.

2. die Wirtschaft wandelt sich

Die Umwelt deines Unternehmens verändert sich stetig, daher gibt es einiges, bei dem du up to date sein solltest! Die rechtlichen und gesellschaftlichen Ansprüche an wirtschaftliche Bedingungen, Entwicklungen und Gesetze spielen eine wichtige Rolle, ebenso wie internationale Absprachen, strukturelle Entwicklungen und Trends wie zum Beispiel Social Business, aber auch Förderangebote vom Staat.

3.Bedürfnisse am Markt

Auch deine Kunden oder Mitarbeiter verändern sich und ihre Bedürfnisse und stellen hohe Qualitätserwartungen an dein Unternehmen. Du erleichterst dir hier Veränderungsprozesse, indem du den Bedürfnissen immer einen Schritt voraus bist und dir die Frage stellst: Was kann ich heute tun, um morgen zu bestehen? Was sind die Wünsche von Kunde und Mitarbeiter? Was haben sie für Bedürfnisse?

Dabei solltest du eine innovative Haltung einnehmen und überlegen, wie potenzielle Märkte für dich aussehen können, insbesondere in Folge des gesellschaftlichen Wandels.


4. Veränderung beginnt bei dir selbst

Habe dein eigenes Unternehmen gut im Blick! Die Veränderungen von Wirtschaft und Markt nehmen Einfluss auf die Veränderungen in deiner Organisation. Daher ist es sehr wichtig, dass du gut organisiert bist und dein Unternehmen „geordnet“ ist. Du solltest Strukturen schaffen, die es leicht machen, Entscheidungen zu treffen und Abläufe einhalten. Genauso wichtig ist es dabei, die Unternehmens-DNA zu pflegen, das eigene Branding im Bild zu haben und das Klima im Unternehmen bestens zu kennen.


Gute Ressourcen und Potenziale machen Veränderungen leicht

Der Clou, wenn man so will, besteht also darin, auf Veränderungen offen und neugierig zu reagieren. Du solltest sie in den Alltag einplanen, sie freundlich willkommen heißen und besonders im Beruflichen ordentlich abfeiern, denn wenn sich in deinem Unternehmen Change Prozesse einfach integrieren lassen, stehen dir bald vielfältige Möglichkeiten für Wachstum und Erfolg offen!

Der Einbezug von Ressourcen und Potenzialen in den Changeprozess nimmt dir die Angst und vor allem den Stress, Veränderungsprozesse erfolgreich umzusetzen. Indem du Veränderungen einplanst, hast du den großen Vorteil, ihre Entwicklung steuern zu können.

In diesem Sinne, nur Mut zur Veränderung!


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